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Cookielose Zukunft: Erweitern Sie Ihre Datenerfassung mit serverseitigem Tracking

Cookielose Zukunft: Erweitern Sie Ihre Datenerfassung mit serverseitigem Tracking

Geschrieben von
Thomas
Geschrieben am
13 Apr, 2023
Zeit zum Lesen
4 Minuten
Auf dieser Seite
"Daten von Erstanbietern geben Ihnen umfassendere Einblicke."
Laurens
Teamleiter und Tracking-Spezialist

Eine große Menge an Daten sammeln und gleichzeitig die Privatsphäre Ihrer Website-Besucher schützen: Das geht mit Server-seitigem Tracking. Wir sagen Ihnen, warum diese Methode der Datenerfassung für Ihr Unternehmen unverzichtbar ist.

Einstürzende Cookies

Das neue AVG-Gesetz hat strengere Regeln für Cookies. Die Nutzer müssen der Sammlung von Cookies zustimmen. Tun sie das nicht? Dann können Sie nicht auf ihre Daten zugreifen und verpassen wertvolle Erkenntnisse. Lesen Sie hier mehr über das Verschwinden von Drittanbieter-Cookies und ihre Auswirkungen auf den e-Commerce. Wir haben bereits über eine mögliche Lösung geschrieben: Google Consent Mode.

Mit dem serverseitigen Tracking sammeln Sie Daten über Ihre Besucher, ohne deren Privatsphäre zu gefährden. Die Popularität dieser Methode nimmt also weiter zu.

Client-seitige Verfolgung vs. Server side Tracking

Die Sache ist die: Wenn Sie das Webverhalten Ihrer Besucher für Tools wie Google Analytics messbar machen wollen, gibt es normalerweise zwei Möglichkeiten. Entweder Sie verwenden Client-seitiges Tracking oder Server-seitiges Tracking.

Der Unterschied? Beim client-seitigen Tracking werden die Daten direkt im Browser des Nutzers gesammelt. Ein Code im Browser sammelt Daten über das Verhalten des Besuchers. Diese Informationen werden dann z. B. an Google Analytics oder Werbesysteme gesendet.

Beim serverseitigen Tracking, auch bekannt als Cloud Delivery, sammeln Sie die Daten auf dem Server. Dieser sendet sie dann an die Tracking-Plattform. Sie sitzen dann mit Ihrem Server sozusagen zwischen der Website und dem Analysetool. Auf diese Weise umgehen Sie Browser-Beschränkungen, Ad-Blocker und intelligente Tracking-Prävention (ITP). Außerdem ist das serverseitige Tracking eine Form der First-Party-Datenerfassung und daher datenschutzfreundlich und AVG-sicher.

Wir beantworten Ihre Fragen

Ist das serverseitige Tracking eine Lösung für Sie? Und wie funktioniert es eigentlich? Wir listen hier alles für Sie auf.

Für wen ist die serverseitige Verfolgung eine Lösung?

Server-side tracking kann für jeden von Interesse sein. Es ist jedoch wichtig, die Komplexität des serverseitigen Trackings zu berücksichtigen. Die Integration des serverseitigen Trackings ist in der Tat ein komplizierter Prozess. Er erfordert einige technische Kenntnisse. In dieser Hinsicht ist ein Hintergrundwissen im Bereich Marketing ebenfalls hilfreich. Es braucht etwas Zeit, aber wenn man erst einmal verstanden hat, wie es funktioniert, bietet das Server-seitige Tracking viele Vorteile. Wenn Sie ein mittleres bis großes Unternehmen haben, hat Ihre Website auch viele Besucher. Dann gibt es ein großes Potenzial für die Sammlung wertvoller Daten.

Die Vorteile der serverseitigen Verfolgung

  1. Mit Server-seitigem Tracking können Sie Adblocker umgehen. Adblocker sind Erweiterungen, die Cookies blockieren können, einschließlich Cookie-Anfragen von bekannten Datenunternehmen wie Google. Beim Server-seitigen Tracking werden Cookies im First-Party-Kontext platziert, so dass sie von Browsern und Adblockern nicht kontrolliert werden können. So erhalten Sie auch von Besuchern, die Adblocker verwenden, immer noch anonyme Daten.
  2. Der Einsatz von Server-seitigem Tracking bedeutet auch, dass Sie 100 % Ihres Konversionswertes messen können. In den Niederlanden werden im Durchschnitt 85-95 % des Konversionswerts gemessen (Unterschied zwischen Analytics und dem Back-End eines Webshops), in Deutschland liegt der Prozentsatz bei 75 %, da der Datenschutz dort ein größeres Problem darstellt. Wenn weniger Konversionsdaten an die Algorithmen von Google zurückgegeben werden, bedeutet dies, dass die Algorithmen weniger gut funktionieren. Algorithmen sind nur so gut, wie die Menge an Daten, die man ihnen zur Verfügung stellt, um daraus zu lernen. Mit dem serverseitigen Tracking haben Sie einfach mehr Daten zur Verfügung (100 %). Dadurch können die Algorithmen besser verstehen, wer Ihre Kunden sind, was wiederum die Leistung Ihrer Google Ads-Kampagnen verbessert.
  3. Je mehr Daten Sie sammeln, desto besser können Sie auf das Online-Verhalten Ihrer Besucher reagieren. Sie können Ihre Anzeigen und Kampagnen besser auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abstimmen und so die Konversionsrate Ihrer Website optimieren.
  4. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie Ihre eigenen Daten verwalten. Bei der serverseitigen Nachverfolgung gehen die gesammelten Daten also zuerst an Sie, bevor sie an externe Parteien weitergegeben werden. Sie haben die Möglichkeit, Informationen zu filtern und zusätzliche Daten hinzuzufügen. Die Kontrolle über die Daten bleibt in Ihren eigenen Händen.
  5. Die Datenerfassung geht auch viel schneller, wenn Sie sie vom Server aus vornehmen. Das liegt daran, dass weniger Zählpixel in den Browser Ihrer Besucher geladen werden. Und da dies alles auf Ihrem eigenen Server geschieht, ist der Datenstrom kürzer und Ihre Website wird schneller.

 

Wie beginnt man mit der serverseitigen Verfolgung?

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Informieren Sie sich und holen Sie sich Hilfe von Experten. Wir helfen Ihnen gerne bei der zukunftssicheren und vollständigen Datenerfassung durch serverseitiges Tracking.
Roel

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Ich bin Roel, der Gründer von Tomahawk. Gerne helfe ich Ihnen bei Ihrem individuellen Anliegen weiter.